Am 30. August 2025 wird der 11.
Welttag für das Ende des Speziesismus begangen!

Viele Tierrechtsgruppen auf der ganzen Welt werden Veranstaltungen abhalten, in denen sie gegen speziesistische Diskriminierung vorgehen und eine echte Berücksichtigung der Interessen von Tieren fordern.

Verbreiten Sie die Existenz dieses Tages und lassen Sie uns gemeinsam unsere Mobilisierung steigern!

Aktion Ankundigen

Worldwide / online

Brasilien

Rio de Janeiro | 31.08 Protest by Grito Animal Rj / G.A.RJ

Deutschland

Online | 30.08 Digital activism by Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg
Düsseldorf | 30.08 Talk by Düsseldorf-Vegan

Finnland

Tampere | 30.08 Protest by Eläinoikeuspuolue | 30.08 Protest by EläinoikeuspuolueAnimalia Tampere

Frankreich

Online | 30.08 Video by Poule Sentimentale | 30.08 Video by Futur Asso | 30.08 Artikel by Parole d’Animaux
Besançon | 30.08 Happening by L214
Calais | 30.08 by Calais Animal Save
Montpellier | 30.08 March by WeTheFree269LAL214
Nice | 30.08 Happening by L214One Voice | 30.08 Protest by One VoiceL214

Griechenland

Online | 30.08 Talk by Vegan Life NGO | 30.08 Talk by Vegan Life NGO

Indonesien

Yogyakarta | 30.08 Happening by Animal Friends Jogja

Kanada

Brandon | 30.08 Outreach by Brandon Animal Save
Montréal | 30.08 Info booth by SAVE UdeM
St John's | 29.08 Vigil by St John's Animal Save

Mexiko

Guadalajara | 30.08 Stickering by Animales y Praxis

Nigeria

Online | 30.08 Digital activism by Animal Protection Organization of Nigeria

Polen

Online | 30.08 Digital activism by Green Rev Institute

Portugal

Coimbra | 30.08 Outreach by Coimbra Animal Save
Rossio | 30.08 Protest by Acção Directa

Schweiz

Online | 30.08 Artikel by VeganIsa AnimalLove
Genève | 25.08 Video projection by NVC Geneva

Spanien

Online | 30.08 Digital activism by Unión Vegetariana Española
Madrid | 30.08 Outreach by Madrid Animal SaveDxE Madrid
Valencia | 30.08 Outreach by Valencia Animal Save

Südafrika

Online | 30.08 Protest by Beauty Without Cruelty

Vereinigte Staaten von Amerika

Pittsfield, Massachusetts | 30.08 Protest by Western Mass. Animal Rights Advocates | 30.08 Protest by Western Mass. Animal Rights Advocates
St. Louis | 30.08 Protest by Project Animal Freedom

Vereinigtes Königreich

Cardiff | 30.08 Vigil by South Wales Animal Save

WES 2024 in Bildern

Im Jahr 2024 wurden 138 Aktionen von 114 Organisationen in 28 Ländern organisiert.
 

"Beyond speciesism", by Animal Ethics

Postering in Yogyakarta, by Animal Friends Jogja (Indonesia)

Reel about speciesism, by Help Animals (Belgium)

Demonstration in Rennes, by AG Antispéciste Rennes (France)

"A world without speciesism", by PETA

Outreach, by Animal Climate and Health Save Foundation (India)

Video on animal ethics, by Animales y Praxis (Mexico)

"Catmonger", by PETA Australia

"Different, yet equal", by Animal Save Movement

Reel about sentience, by AVF (France)

"What would you feel?", by Animal Libre (Chile)

Outreach, by Animal Climate and Health Save Foundation (India)

Durchgeführten Aktionen im 2024

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Reports of the previous editions

Find the reports of the previous editions in photos and videos on the dedicated page.

Die Medien sprechen von uns, entdecken Sie unseren Pressespiegel.

Sexismus, Rassismus, Speziesismus: Ideologien der Ungerechtigkeit

In unserer Gesellschaft basiert das Verhältnis zu Tieren auf dem Speziesismus. Analog zum Rassismus und Sexismus geht die Ideologie des Speziesismus davon aus, dass das Leben und die Interessen von Tieren als weniger wichtig erachtet werden dürfen. Dies alleine deshalb, weil sie einer anderen Art angehören. Speziesismus ist unhaltbar, weil Menschen nicht die einzigen Lebewesen sind, die Emotionen empfinden können. Aus diesem Grund müssen wir das Leben und die Interessen der anderen empfindsamen Lebewesen unseres Planeten respektieren.

Alle empfindsamen Lebewesen sind gleichwertig

Unabhängig von den möglichen Unterschieden zwischen den verschiedenen Arten steht fest, dass alle fühlenden Wesen gleichsam Leid empfinden können. Es spielt keine Rolle, welcher « Rasse », welchen Geschlechts, welcher Art wir angehören: Was zählt ist, was wir empfinden, unser Interesse daran, nicht zu leiden, keine Gewalt ertragen zu müssen und ein möglichst glückliches Leben führen zu können. Eine auf der Spezies begründete Diskriminierung ist genauso willkürlich wie jede andere auf unlogischen Kriterien basierende Diskriminierung. Eine Gleichberechtigung, die Ausgrenzungen und willkürliche Diskriminierungen beinhaltet, ist per Definition eine Ungleichberechtigung, eine Ungerechtigkeit. Folglich müssen alle fühlenden Lebewesen, egal welcher Art, in moralische Überlegungen einbezogen werden. Dies bedeutet nicht, dass alle auf identische Art und Weise behandelt werden müssen. Aber es bedeutet, dass auf ihre Interessen genauso Rücksicht genommen werden muss, wie wenn es die eigenen wären.

Intelligenz verneinen um Interessen zu vernachlässigen?

Obwohl Kleinkinder oder geistig behinderte Personen nicht über komplexe intellektuelle Fähigkeiten verfügen, werden sie von der Gesellschaft nicht missachtet, sondern geniessen einen besonderen Schutz. Zu Recht. Denn in der Tat können diese Menschen auch Leid empfinden, sie sind unfähig, sich selber zu wehren und müssen deshalb beschützt werden. Genauso sind Tiere, ungeachtet ihrer mentalen Fähigkeiten, empfindsame Wesen. Sie haben ein Interesse daran, ein möglichst langes, glückliches Leben führen zu dürfen und sollten deshalb ebenso beschützt werden. Zudem steigt die Anzahl der Studien, die beweisen, dass wir die mentalen Fähigkeiten eines Grossteils der Tiere immens unterschätzt haben1.

Verhaltensforschung: Tiere sind vollwertige Individuen

Nach der längst überholten Theorie des Tiers als Maschine weisen VerhaltensforscherInnen heute darauf hin, dass Tiere als vollwertige Individuen Emotionen fühlen sowie Vorlieben, Begehren und eine eigene Persönlichkeit besitzen. Man geht heute davon aus, dass zahlreiche Tiere über ein Bewusstsein über die eigene Existenz, Altruismus und die Fähigkeit der Werkzeugbenutzung verfügen.

Ein notwendiges Umdenken in der Gesellschaft

Einige vergangene Ungerechtigkeiten sind abgeschafft oder zumindest vermindert worden, so Feudalismus oder der niedere Status, der Frauen zugewiesen wurde/wird. Auch diese Ungerechtigkeiten waren derart im kollektiven Denken verankert, dass man sie für immerwährend hielt, die Geschichte hat jedoch das Gegenteil gezeigt. Ebenso kann man sich leicht vorstellen, dass auch Schlachthäuser eines Tages als Symbol der Barbarei angesehen werden. Wir, die wir die Ungerechtigkeit gegen Tiere ablehnen, werden immer zahlreicher. Dies wird eine der wichtigsten Debatten in diesem Jahrhundert sein.

Ziel des Welttages für das Ende des Speziesismus ist es, die ungerechte Ideologie, die eine solche Barbarei ermöglicht, anzuprangern.

Wir setzen uns ein für eine Welt, in der das Leben und die Interessen aller respektiert werden. Diese Welt ist bereits im Entstehen. Kämpfen wir zusammen für etwas, das im Kommen ist!


1 Kürzlich hat der Schimpanse Ayumu das Vorurteil zerschlagen, wonach Menschen immer über die stärkeren mentalen Kapazitäten verfügten: Er hat die Menschen in einem kognitiven Test geschlagen: https://www.youtube.com/watch?v=zsXP8qeFF6A