Beispiel für eine Pressemitteilung

Hier finden Sie Unterstützung bei der Erstellung Ihrer Pressemitteilung zum WES. Es ist entscheidend, dass die Medien möglichst viel über diesen Tag berichten, um auf das ethische Problem des Speziesismus aufmerksam zu machen – zögern Sie also nicht, Journalist:innen zu kontaktieren!

Welttag für das Ende des Speziesismus (WES), [datum]

[datum] markiert den Welttag für das Ende des Speziesismus (WES), einen Tag, der den Interessen und Erfahrungen von Tieren gewidmet ist, die oft allein deshalb ignoriert werden, weil sie einer anderen Spezies angehören. Immer mehr Menschen erkennen, dass Tiere wie Menschen Schmerz, Freude und viele Emotionen empfinden können. Diese wachsende Erkenntnis erfordert ein Umdenken im Umgang mit ihnen.

Täglich werden über drei Milliarden Tiere für den menschlichen Konsum getötet – eine Praxis, die meist unbeachtet bleibt. Doch Tiere haben eigene Erfahrungen, ein inneres Leben und den Wunsch, Leid zu vermeiden und sich zu entfalten. An diesem Tag stellen wir fünf zentrale Forderungen:

  1. Rechtliche Anerkennung von Tieren als fühlende Wesen – Wir setzen uns für ein neues rechtliches Rahmenwerk ein, das Tiere als empfindungsfähige Wesen anerkennt, die Schmerz und Freude empfinden können, und damit von ihrer Behandlung als Eigentum abrückt.

  2. Öffentliche Aufklärungskampagnen über Speziesismus – Wir fordern die Schaffung öffentlicher Kampagnen zur Aufklärung über Speziesismus und die Bedeutung der Berücksichtigung tierlicher Interessen, insbesondere im Bildungsbereich.

  3. Abschaffung von Fischerei und Schlachthäusern – Wir fordern ein Ende der Tötung von Tieren zu Konsumzwecken und plädieren für Umschulungsprogramme, um Arbeiter:innen beim Übergang in mitfühlendere Branchen zu unterstützen. Eine schrittweise Umstellung kann durch Einsparungen bei Subventionen finanziert werden und so eine tierfreundlichere Zukunft ermöglichen.

  4. Ende der Nutzung von Tieren in der Forschung – Wir fordern ein Ende von Tierversuchen und mehr öffentliche Investitionen in tierfreie Forschungsmethoden, die gleichwertige oder bessere Ergebnisse erzielen können.

  5. Umweltpolitische Entscheidungen unter Berücksichtigung tierlicher Interessen – Wir fordern, dass umweltpolitische Maßnahmen stets die Erfahrungen und Interessen nichtmenschlicher Individuen mitbedenken, um ihr Wohlergehen zu schützen.

Seit 2015 mobilisieren sich weltweit Organisationen für diese Forderungen. Dieses Jahr planen 130 Organisationen, die den WES unterstützen, Aktionen in über 20 Ländern – auf der Straße und online –, um über Speziesismus und seine verheerenden Folgen aufzuklären.

Weltweit erkennen immer mehr Menschen, dass Tiere, wie Menschen, Schmerz und Leid empfinden können. Eine wachsende Zahl von Individuen, Institutionen und Gemeinschaften ist sich einig: Unser Handeln gegenüber Tieren muss dieser Erkenntnis gerecht werden. Am 30. August vereinen wir uns, um diese gemeinsame Vision voranzubringen – eine Welt, in der Tiere nicht als Ware gelten, sondern als Individuen, die ein Leben frei von Ausbeutung und Leid verdienen.

Mehr über die Kampagne auf der Website des Welttags erfahren: https://end-of-speciesism.org/de/

WoDES 2020 Bern 1.pngEine Protestaktion zum WES in Bern, Schweiz (2020)

Pressekontakte:
Joseph Ancion: +33 (0)7 69 70 41 54
Yves Bonnardel: +33 (0)6 95 40 85 95